Heidecke Malerwerkstätten

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Laminat: Der Wohnbegleiter für Unkomplizierte

Selbstverständlich kann man Laminat professionell verlegen lassen – auch wenn dieser Boden ein Do-it-Yourself-Klassiker ist. Vor allem Klicklaminat ist einfach zu handhaben. Andererseits: nicht jeder hat Lust, seine Freizeit mit Bodenlegen zu verbringen. Und ja: man kann auch Fehler machen. Gerade wenn eine größere Renovierung oder ein Neueinzug bevorsteht, lohnt es sich oft, dass unsere Malermeister Wände und Böden in einem Zug herrichten.

Laminat ist ein so selbstverständlicher Bestandteil unseres Wohnens geworden, dass man glauben könnte, es sei schon immer da gewesen. Kaum eine Wohnung, kaum ein Eigenheim, in dem nicht mindestens ein Laminatboden liegt. Dabei geht heutiger Laminatboden auf eine Idee aus den Siebzigerjahren zurück, als eine schwedische Firma das schon lange übliche Verfahren erstmals auf Böden anwandte – und es verbreitete sich erst in den Achtzigern und Neunzigern.

Das Prinzip ist so einfach wie genial: Auf eine Trägerschicht aus gepressten und geleimten Holzfasern wird Dekorpapier aufgetragen, das wiederum von einer festen Schutzschicht aus Kunstharz überzogen wird. So entsteht ein Boden, der gerade im Privatbereich vieles mitmacht und dabei gut aussieht. Beliebt ist der Boden in allen Zimmern, in denen keine Nässe auftreten kann. Denn das ist der große Schwachpunkt von Laminat: Wasser schädigt den Boden irreparabel.

Laminat oder Fertigparkett – was hält länger?

Konkurrenz hat Laminat mittlerweile von Fertigparkett bekommen. Dieses ist ähnlich einfach zu verlegen – meist schwimmend auf einer Unterlage – und hat den zusätzlichen Vorteil, dass man es ein bis zweimal abschleifen kann, weil die Oberfläche aus Echtholz ist. Daher ist es auch teurer und aufwändiger zu pflegen. Laminat überzeugt dagegen mit unschlagbaren Preisen im Vergleich zu jeder anderen Parkettart, aber die Paneele dürfen nicht mehr angetastet werden. Ist die Schutzschicht abgerieben, ist das Leben des Laminats zu Ende.

Daher sollte man, wenn man sich Laminat anschafft, zwei Dinge im Auge behalten: die Abriebklasse und das Verlegen. Eine gute Abriebfestigkeit verschafft Laminatböden eine Lebensdauer von vielen Jahrzehnten – daher hat es auch in manche Büroräume Einzug gehalten. Eine gute Verlegung sorgt dafür, dass der optische Reiz des fertigen Bodens nicht gemindert wird. Denn einmal verlegt, kann man nachträglich keine Kosmetik mehr vornehmen. Wichtig ist daher, dass zum Beispiel die Kanten präzise geschnitten werden und die Stöße nicht verkanten. Auch eine ordentliche Trittschalldämmung sollte man nicht vergessen – falls der Boden nicht ohnehin auf bestehendem Teppichboden verlegt wird.

Einfach zu pflegen, aber anfällig für Wasser

Die Pflege von Laminat ist denkbar einfach: Es reicht zu staubsaugen oder mit einem Fasertuch durchzuwischen, maximal möglich ist ein leicht feuchter Wischmopp. Staub fällt auf dem glatten Boden schnell an. Wer das nicht gut verträgt oder störend findet – vor allem im Schlafzimmer ist Staub ein Problem –, kann Faserteppiche als Staubfänger einsetzen. Keinesfalls darf man den Boden nass wischen oder scheuern, das Wasser würde den Unterbau aufquellen lassen, so dass sich Wölbungen, Blasen und Unebenheiten bilden. In Küchen, wo es regelmäßig zu starken Verschmutzungen kommt, denen nur nass beizukommen ist, braucht es ganz bestimmte Fabrikate. Diese sind aber nicht so billig wie Laminat allgemein, weswegen man sich hier ohnehin lieber für Fliesen entscheidet.

Wir erhalten regelmäßig Aufträge, bei denen die Böden mitzuverlegen sind. Bei einer Wohnungsrenovierung, etwa weil eine Nachvermietung ansteht, ist es für viele unserer Kunden von Vorteil, dass sie nach dem Streichen von Wänden und Decken nicht noch selbst tagelang mit den Böden beschäftigt sind – auch wenn dies bei Laminat mit ein wenig Geschick und Erfahrung ginge. Wir dagegen können unsere Maler rollierend einsetzen, so dass in einem Zimmer schon der Boden gelegt wird, während der Rest des Trupps in den anderen Zimmern tapeziert und streicht.