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Sanierungen

Notfall in Marienburg – Wie ein Büro mit Heidecke seinen Auszug rettete

4. März 2020 by Alex Holzhammer

„Können Sie uns spontan helfen?“ Nicht jeden Tag gehen Anfragen wie diese bei uns ein. In diesem Fall war es eine Immobilienverwaltung mit Sitz im feinen Kölner Stadtteil Marienburg: Der Auszug aus den Räumlichkeiten stand unmittelbar bevor und die beauftragte Firma – ein Ein-Mann-Malerbetrieb aus Düsseldorf – war nach ersten Arbeiten nicht mehr vor Ort erschienen. Was tun? Keine Frage: da hilft man. Und als Handwerksbetrieb mit Ehrbegriff hilft man erst recht.

„Es kommt wirklich nicht oft vor, aber letztlich kann das jedem passieren“, erzählt Niederlassungsleiter Tilo Wagner, „man beauftragt guten Gewissens ein Malerunternehmen und verlässt sich auf die Zusagen – und dann geht der Auftrag trotz aller Umsicht schief. So dachten wir zumindest.“

Die Verwaltung hatte vor ihrem Auszug die Büroräume vertragsgemäß renovieren lassen wollen, der neue Standort war bereits bezugsfertig. „Der Kunde berichtete uns, dass der Umzug bereits zum Wochenende anstand und der Maler einfach die Zelte abgebrochen hatte.“ Nachfragen per Telefon und Mail gingen ins Leere.

Vier Tage Zeit für makellose Büroräume

Teamleiter Marcus Gentsch kümmerte sich um den Auftrag. „Der Anruf kam am Montag, Dienstag standen wir auf der Matte.“ Dort bot sich den Mitarbeitern ein unfertiges Bild: „Viele Wände waren gar nicht gestrichen worden, andere hatten noch sichtbare Schäden im Putz. In einigen Räumen war zwar gearbeitet worden, aber es bot sich auch hier ein unfertiger Eindruck.“

Viel Zeit blieb nicht: Schon am Freitag derselben Woche mussten die Räume hergerichtet sein, denn der Nachfolger stand schon bereit und wollte die Möbel anliefern.

Notfall in Marienburg – Wie ein Büro mit Heidecke seinen Auszug rettete
Die Heidecke Mitarbeiter waren schnell vor Ort und begannen mit der Arbeit

Vier Mitarbeiter wurden in den Büroräumen eingesetzt und machten sich unverzüglich an die Arbeit. „Wir mussten praktisch alles noch einmal machen: die Wände haben wir beigespachtelt und glattgezogen, dann grundiert und schließlich gestrichen. Gut, dass die Möbel schon weg waren, das hat uns viel Arbeit gespart. Die hätten wir ja alle abdecken müssen.“

Auch war die Anfahrt für die Kollegen relativ kurz. „Wir waren in zehn Minuten am Einsatzort“, berichtet Gentsch. „Unter diesen Umständen fällt spontane Hilfe natürlich wirklich leicht.“

Der Maler war nur krank gewesen – zum ungünstigsten Zeitpunkt

Vom Ergebnis waren die Auftraggeber begeistert. Das Projekt lief glatt und am Freitag waren die Räume fertig zum Bezug. „Im Nachhinein haben wir herausgefunden, dass wir den Malerkollegen zu Unrecht im Verdacht hatten den Auftrag einfach liegenzulassen“, so Gentsch, „es stellte sich heraus, dass der Kollege einfach erkrankt war und deshalb nicht weiterarbeiten konnte. Er hatte auch keinen richtigen Profi-Malerbetrieb, sondern war mehr ein Hausmeister, der sein Unternehmen sozusagen im Nebenerwerb führte.“

Auch Wagner freut sich, dass alles geklappt hat: „Es hat einfach Vorteile, einen professionellen Malerbetrieb zu beauftragen, das gilt ganz besonders für Geschäftsleute. Zwar können Einzelunternehmer ihre Leistungen meist recht günstig anbieten, aber dafür stoßen sie sehr schnell an ihre Grenzen, wenn etwas dazwischenkommt – schließlich kann jeder einmal krank werden. Wir haben über dreißig Malerkollegen, die sich bei Aufträgen, wenn es brennt, auch gegenseitig helfen und verstärken können. Weil wir diese Flexibilität haben, konnten wir selbst diesen Blitzauftrag sauber ausführen.“

Kategorie: Allgemein, Malerarbeiten, Renovierung, Sanierungen, Team

Nachts im Hürth-Park – Wenn Maler durch die Passage spuken

21. Januar 2020 by Alex Holzhammer

Schleifgeräusche, metallische Gerüche, aufwirbelnder Staub: ein solches Szenario stellt man sich gerne zur Geisterstunde vor. Im Hürth-Park, dem großen Einkaufszentrum in der Kölner Nachbarstadt, war allerdings kein Gespenst am Werk, sondern ein Kollege von den Heidecke Malerwerkstätten, der in nächtelanger Arbeit Stahlrahmen sanierte. Insgesamt arbeitete das Team zweieinhalb Wochen in einer Seitenpassage des Handels-, Freizeit- und Dienstleistungskomplexes.

Über 40 Jahre steht der riesige Komplex bereits in der neuen Stadtmitte von Hürth – und ist nach wie vor der beliebteste Treffpunkt der Stadt. Hier sind über 150 Geschäfte untergebracht, dazu Restaurants, Ärzte, Bankfilialen und ein großes Multiplexkino.

Der Hürth-Park wurde über die Jahre immer wieder erweitert, aber bei einer derart langen Betriebszeit sind auch regelmäßig Erhaltungsmaßnahmen notwendig. In einem 11 Meter langen Querflur waren unsere Kollegen im Dauereinsatz. Und weil dort Publikumsverkehr herrscht, arbeiteten sie vorwiegend abends und nachts.

Nachts im Hürth-Park – Wenn Maler durch die Passage spuken
Nachtschicht im Hürth-Park: Allein auf weiter Flur

Sechs Arbeitsgänge an schmalen Metallstegen

„Wir waren in einem Teil des Gebäudes eingesetzt, in dem vor allem das gynäkologisch-operative Zentrum untergebracht ist“, erklärt Teamleiter Thorsten Schmidt. „Weil dort nur Publikumsverkehr bis 17 Uhr herrscht, konnten wir kurz darauf unsere Arbeit beginnen. Der Kollege war bis 2 Uhr nachts mit der Stahlkonstruktion beschäftigt. In den Bereichen mit Einzelhandel wäre es noch später geworden, denn die Läden haben an sechs Tagen die Woche bis 20 Uhr geöffnet.“

Im ersten Abschnitt wurde das Glasdach saniert – schmale Stahleinfassungen halten die Fenster der rundbogenförmigen Überdachung. Dafür hatte der eingesetzte Maler anderthalb Wochen Zeit.

Hürth-Park Überdachung
Rundbogenförmige Überdachung im Hürth-Park

Diese Arbeit erforderte eine Menge Akribie. Zunächst musste der Altanstrich abgeschliffen werden – eine staubige und lärmende Angelegenheit. Danach folgte eine so genannte ammoniakalische Netzwäsche, die den verzinkten Stahl von Fetten und Rückständen säuberte.

Auf das so freigelegte Metall wurde ein 2-komponentiger Epoxid-Haftgrund als Grundanstrich aufgetragen, bevor ein zweimaliger Lackanstrich den Abschluss bildete. Dabei musste der Kollege in einer Höhe von etwa drei Metern arbeiten und zugleich darauf achten, dass die Glasflächen nicht beeinträchtigt wurden.

Nach dem Glasdach kommen Wände und Boden dran

In der darauffolgenden Woche rückte dann Verstärkung an: Zunächst erhielten die Sockelflächen einen neuen Anstrich und zum Schluss wurde der gesamte PVC-Boden neu verlegt – nicht nur im Querflur selbst, sondern auch in Teilen der vorgelagerten Passage. Diese Arbeit konnte während der Tagschicht erfolgen, weil hier keine unangenehmen Auswirkungen auf die Gäste des Einkaufszentrums zu befürchten waren.

Der Kunde zeigte sich rundum zufrieden: Ohne den Betriebsablauf zu stören, waren die Arbeiten fertig geworden – akkurat, sauber und pünktlich. Niederlassungsleiter Tilo Wagner: „Projekte wie diese erfordern Einsatz und Sorgfalt zugleich. Ich bin stolz darauf, dass wir so viele engagierte und zuverlässige Kollegen haben.“ Dabei sei die Grundeinstellung das Entscheidende. „Es gibt nicht viele Kunden, die verglaste Passagen in Nachtarbeit lackieren lassen – aber unsere Mannschaft macht niemals Abstriche bei der Qualität. Auch nicht bei kleineren Arbeiten in Privatwohnungen.“

Kategorie: Allgemein, Malerarbeiten, Sanierungen

Renovierung: Das Rondorfer Pfarrheim eröffnet in neuem Glanz

7. April 2019 by Alex Holzhammer

Pfarrheime sind Begegnungsstätten für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Entsprechend lebhaft geht es dort zu – und von Zeit zu Zeit muss einmal eine Generalüberholung durchgeführt werden. In Rondorf war das Pfarrheim Heilige Drei Könige über die Jahre intensiv genutzt worden. Zeit für einen Umbau und eine anschließende gründliche Renovierung. Unser Trupp für den Innenbereich kümmerte sich vor allem um die Restaurierung der Wände, aber auch um deren Belebung mit verschiedenen Techniken.

Renovierung: Das Rondorfer Pfarrheim eröffnet in neuem Glanz
Der Start der Renovierungsarbeiten

Das Gebäude bietet mehr Platz, als man es ihm von außen ansieht: Nur der Eingang zeigt mit einer bis zum Spitzdach reichenden Fensterverglasung, dass hier ein Ort der Zusammenkunft ist, dahinter schließt sich ein verklinkerter Flachbau an. Allerdings liegt unter dem Erdgeschoss ein ebenso großes Kellergeschoss – hier sind die Jugendräume untergebracht, die tagsüber von quirligem Leben erfüllt sind. Im Erdgeschoss befinden sich unter anderem eine Bibliothek, die Cafeteria und auch eine Kindertagesstätte. Viel Platz, der auch notwendig ist, denn das Pfarrheim ist nicht nur für Rondorf eine Begegnungsstätte, sondern auch für die benachbarten Stadtteile Immendorf, Godorf und Meschenich.

Lichte Wände mit optischen Effekten

Dieses geräumige Innenleben galt es neu zu gestalten. Zwei Monate am Stück waren wir im Einsatz: Die Wände benötigten einen neuen Anstrich, und weil der Putz an vielen Stellen mürbe geworden war, ersetzten wir ihn bei dieser Gelegenheit zu großen Teilen. Denn häufig erwies er sich als nicht tragbar – und an manchen Stellen kam der darunter liegende Gipsputz gleich mit. Anschließend trugen wir neuen Putz auf oder spachtelten die Wände bei, glätteten sie und strichen sie dann. Während die Räume größtenteils in klassischem Weiß gehalten waren, trugen wir auf die Wände in den Fluren und im Treppenhaus ein Kreativ-Flocksystem auf.

Dies funktioniert so: Im ersten Arbeitsgang tragen wir einen haftenden Anstrich mit einer Rolle auf die Wände auf. Danach werden mit einer Druckpistole in die noch feuchte Schicht Flocken eingeschossen, die einen interessanten optischen Effekt ergeben. Sie wirken wie Chips, die der Wand ein unregelmäßiges Muster geben und sie so beleben. Allzu bunt wurde es dabei allerdings nicht, denn wir verwendeten Flocken in Weiß, Schwarz und Grau. Damit betonten wir vor allem die Effekte, die durch unterschiedliche Lichtabsorption und -brechung entstehen. Nach dem Einschießen wird die Wandfläche abgerakelt und abgefegt. Zum Schluss trugen wir eine seidenmatte, scheuerbeständige Schutzschicht auf, die sich sehr leicht reinigen lässt.

Mustertapeten setzen Akzente

Mustertapete

„Einschießen“ hört sich ein wenig martialisch an, allerdings ist dies ein für Maler relativ unspektakuläres Verfahren, bei dem wir mit einem Kompressor und einem Schlauch für die Flocken arbeiten. Diese treten mitsamt der Druckluft aus einer Pistole aus – daher das Bild vom Schießen. Im Grunde handelt es sich um eine regelbare Düse.

Im Gemeindesaal war auch die Holzdecke fällig, die wir über eine Hebebühne erreichten und mit einem Spritzgerät neu lackierten. Das Naturholz erhielt auf die Art einen Auftrag mit wasserverdünnbarem Lack. Drei Arbeitsgänge sind dafür notwendig: Nach dem Holzisolier-Primer wird mit Vorlack gearbeitet und erst zum Schluss der Endlack aufgebracht.

Weil unifarbene Wände allein noch keinen Aha-Effekt auslösen, gestalteten wir einige Bereiche mit einer Mustertapete, wie sie in letzter Zeit wieder sehr im Kommen ist. Neben der Garderobe schmückten wir vor allem die Jugendräume mit einzelnen Akzenten. Ende März waren unsere Arbeiten abgeschlossen und die Räume soweit bezugsfertig. Bald wird das Pfarrheim wieder seine Türen öffnen – derzeit laufen noch letzte Arbeiten vor allem im Eingangsbereich. Auf die Gemeindemitglieder wartet jedenfalls ein neues, frisches Ambiente.


Kategorie: Renovierung, Allgemein, Malerarbeiten, Sanierungen

„Melden Sie sich, wenn’s wieder kommt“ – Schimmelpilzbekämpfung braucht Sachverstand

8. Februar 2019 by Alex Holzhammer

Der Winter ist die große Zeit des Schimmelpilzbefalls. Häufig erreichen uns Anfragen von Vermietern, in deren Wohnungen sich muffiger Geruch und schwarze Flecken an Wänden oder Fensterlaibungen breit machen. Die Gründe für die Ausbreitung von Schimmelpilzbefall sind vielfältig, die Schadensmuster genauso. Man sollte meinen, dass die Eigentümer Sorge um die Bausubstanz ihrer Immobilien haben, aber häufig wollen sie nur ihre Ruhe. Niederlassungsleiter Tilo Wagner und der Sachverständige für Feuchte- und Schimmelpilzschäden Wolfgang Maasjost berichten im Interview, worauf es bei der Schimmelpilzbekämpfung wirklich ankommt.

Warum schlägt der Schimmelpilz so gerne im Winter zu?

„Melden Sie sich, wenn’s wieder kommt“ – Schimmelpilzbekämpfung braucht Sachverstand

Wolfgang Maasjost: Vorab: Schimmelpilzbefall kommt zu allen Jahreszeiten vor. Die Sporen finden sich überall in der Luft; damit Schimmelpilz aber wachsen kann, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Erstens benötigt der Pilz ein bestimmtes Milieu. Die meisten Arten wachsen ab einer Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Außerdem brauchen sie ein Substrat für die Ernährung – zum Beispiel Tapete – und eine Umgebung, die nicht zu alkalisch ist.

Tilo Wagner: Von Vermieterseite hören wir oft, dass die Mieter nicht richtig lüften. Das stimmt aber nicht immer. Natürlich: Wer im Winter zu wenig heizt und zu wenig lüftet, riskiert tatsächlich einen Befall, weil dann in der warmen Zimmerluft die relative Feuchte ansteigt und sich an zu kühlen Wänden niederschlägt. Genauso gut kann aber die Ursache im Bau selbst liegen. Es ist wichtig, die genaue Ursache zu ermitteln und abzustellen, sonst kommt der Pilz immer wieder.

Wolfgang Maasjost: Der Wasserdampf, der in der Raumluft enthalten ist, kondensiert dort, wo der Taupunkt erreicht wird. Früher waren das meist die Fenster. Seit diese recht gut gedämmt sind, finden sich solche Orte eher an der Außenwand, zum Beispiel hinter Möbeln, wo die Temperatur niedriger bleibt.

Haben Maler die Möglichkeit, die Ursache herauszufinden?

Tilo Wagner: Nein, nicht wirklich. Weder können wir die Art des Pilzes bestimmen noch haben wir Datenlogger, um das Nutzerverhalten nachzuverfolgen. Außerdem sind häufig Baumängel die Ursache. Dies zweifelsfrei festzustellen, ist Sache eines Gutachters. Wenn wir Schäden einfach überstreichen, kommen sie wieder, deshalb nehmen wir solche Aufträge auch nicht an.

Andere Maler haben da weniger Bedenken…

Tilo Wagner: …das stimmt. Es ist verführerisch, einen Stammkunden zu gewinnen, dem man immer wieder dieselben Stellen überstreicht. Aber das wird ja nicht dem Bewohner gerecht, er muss doch in den Räumen leben!

Wolfgang Maasjost: Als Sachverständige treffen wir öfter auf Malerunternehmen, die einfach mit einem Fungizid arbeiten. Die sagen dann nach getaner Arbeit: „Melden Sie sich, wenn’s wieder kommt.“ Wenn aber zum Beispiel Feuchtigkeit von außen eintritt, dann wird man die Ursache nicht durch eine Flasche Schimmel-Ex und etwas Streichen los.

Wie gehen denn Sachverständige vor?

Wolfgang Maasjost: Ein Sachverständiger sollte alle Ursachen untersuchen, dazu gehört die Messung von Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit und gegebenenfalls die Bestimmung der Schimmelpilzart über Laborproben. Wir machen im Winter oft Aufnahmen mit der Wärmebildkamera, um Wärmebrücken aufzudecken. Feuchtigkeit in der Wand kann auch von Spritzwasser, Schlagregen, fehlerhaft eingebauten Fenstern oder versteckten Rohrbrüchen kommen. Dann hilft oft nur eine Sanierung.

Wie sieht die aus?

„Melden Sie sich, wenn’s wieder kommt“ – Schimmelpilzbekämpfung braucht Sachverstand

Wolfgang Maasjost: Nachdem die Ursachen beseitigt sind, müssen die befallenen Oberflächen zurückgebaut werden – in fast allen Fällen ist die Tapete betroffen. Darunter kann sich Gipsputz befinden, der muss dann meist auch abgetragen werden. Es gibt zu diesem Thema detaillierte Empfehlungen, nach denen sich Sanierer richten, etwa vom Bundesumweltamt, vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg oder auch in der VDS-Richtlinie 3151.

Tilo Wagner: Gute Maler wissen das auch, weil das Teil ihrer Ausbildung ist. Wir treten grundsätzlich erst in einer späteren Phase in Aktion, wenn nämlich die neuen Oberflächen aufgetragen werden. Wichtig für die Prävention ist, entweder gleich alkalische Baustoffe zu verwenden oder sie mit alkalischen Farben zu streichen.

Woran erkennt eigentlich ein Maler einen kompetenten Sachverständigen?

Tilo Wagner: Wir achten auf eine aussagekräftige Zertifizierung. Außerdem machen wir unsere Erfahrungen mit Sachverständigen und können beurteilen, wer wirklich kompetent ist.

Wolfgang Maasjost: Das ist ein guter Hinweis, denn auch in unserer Branche gibt es Blender. Eine gute Reputation muss man sich erarbeiten. Nach einiger Zeit eilt uns dann ein Leumund voraus.

Und umgekehrt?

Wolfgang Maasjost: Das erkennt man im Gespräch schnell. Wer zum Beispiel die Gesetze besser kennt als die Baustoffe, macht erst einmal keine gute Figur.

Tilo Wagner: Maler, die „nein“ sagen können, wenn reine Kosmetik verlangt wird, dagegen schon. Das ist übrigens in allen Branchen so.

Kategorie: Allgemein, Malerarbeiten, Sanierungen, Unternehmen

Restaurierung: Ausstellungshalle für Oldtimer

24. August 2018 by von Kalben

Das Jaguar Land Rover Classic Centre ist das erste seiner Art in Festlands-Europa. Auf 4.500 Quadratmetern werden Modelle der beiden Marken, die mindestens 10 Jahre alt sind, restauriert, repariert, verkauft und ausgestellt. Die Restaurierung des ungewöhnlichen Gebäudes – einer alten Industriehalle in Essen-Kettwig – war anspruchsvolle Terminarbeit, denn in Essen beginnt die Oldtimer-Saison besonders früh.

Die Restaurierung musste termingerecht fertig sein, denn Essen hat sich mit der im April stattfindenden Oldtimer-Messe „Techno Classica“ einen Namen gemacht hat. Der Essener Süden liegt verkehrsgünstig und ist landschaftlich sehr reizvoll. Villenviertel und historische Städtchen ziehen viele Gutverdiener an, die an Rhein und Ruhr ihren Arbeitsplatz haben – und privat dem Hobby Oldtimer frönen. Aber auch Kunden von weiter her bietet das Klassikzentrum einen Anlaufpunkt für Service und Austausch. Neben einer Verkaufsausstellung sind hier zwei Werkstätten untergebracht, von der eine durch eine Glasfront einsehbar ist. Sogar ein kleines Museum ist integriert.

Restaurierung einer Industrieloft mit Vintage-Elementen

Die Halle wurde entsprechend umgestaltet – im Loft-Stil mit viel Glas und über fünf Meter hohen, trotzdem nach oben offenen Trennwänden. In die Außenmauern ist während der Restaurierung sogar noch ein Stück der historischen Kettwiger Stadtmauer eingearbeitet. All dies sowie historische Gebrauchs- und Abnutzungsspuren wurden bewusst in das Konzept ultramoderner Präsentation eingefügt, um spannende Kontraste zu schaffen. Heidecke wurde im Zuge der Restaurierung mit sämtlichen Maler-, Lackier- und Tapezierarbeiten beauftragt.

Jaguar-Land-Rover-Classic-Centre-Heidecke-2-Autos
Die gesamten Maler-, Lackier- und Tapezierarbeiten waren anspruchsvolle Terminarbeit, die wir mit Bravour gemeistert haben.

Diese waren entsprechend umfangreich. Die Stellwände sind in Holzständerbauweise ausgeführt, bei denen im Zuge der Restaurierung viel Holz sichtbar bleiben sollte. Dieses haben wir daher teils lasiert, dann die Wandelemente komplett mit Vlies tapeziert und gestrichen. Farbe erhielten auch die Böden, Decken und die Türrahmen. Selbst die Parkplatzmarkierungen haben wir aufgetragen. Die modernen Büros sind in teilverglasten Boxen untergebracht – auch hier musste also jedes Detail pünktlich zur Eröffnung Anfang Mai stimmen. Besonders exponiert ist eine rotierende Plattform, auf die das edelste Ausstellungsstück platziert wird.

Prestige-Projekt-Restaurierungen sind Vertrauenssache

Kein Wunder, dass solche Restaurierungen nicht der Erstbeste ergattert. In unserem Fall hat eine lange und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung unseres Teamleiters Jochen Binder mit dem Dortmunder Stadtentwicklungsbüro Freundlieb den Weg geebnet. Je länger die Arbeiten fortschritten, desto größer wurde der Zeitdruck – und in der kritischen Phase muss man sich auf den Maler blind verlassen können. „Die Kollegen von Heidecke haben ihren Job wirklich exakt ausgeführt“, zeigt sich Dr. Klasen, Projektverantwortlicher für das Klassikzentrum begeistert, „das Ergebnis wirkt genauso edel, wie wir es uns vorgestellt haben.“

Jaguar-Land-Rover-Classic-Centre-Heidecke-Sitzecke
Hier kann sich ein Kunde wohlfühlen.

Übrigens haben wir nicht jede einzelne Arbeit ausgeführt, denn Jaguar bestand als englisches Unternehmen darauf, da die nationalen Symbole nur von Engländern ausgeführt werden dürfen. Das bedeutete, dass wir dort, wo die Wappen an die Wand kamen, nur den Untergrund vorbereiteten – für die eigentliche Ausführung wurden eigens Spezialisten aus dem Vereinigten Königreich eingeflogen. Abschließende Feinarbeiten der Restaurierung durften dann wieder unsere Maler übernehmen. Bis zuletzt wurde noch gearbeitet – am Ende waren noch ein paar Brandschutztüren und der Sockelbereich zu streichen. Jochen Binder ist zufrieden mit der Arbeit seines Teams. „Die Kunden kommen heute in ein repräsentatives, sauberes und helles Ambiente“, fasst er zusammen.

Kategorie: Allgemein, Malerarbeiten, Sanierungen, Wandanstrich Stichworte: Essen-Kettwig, Heidecke, HEIDECKE MALERWERKSTÄTTEN, Jaguar Land Rover Classic Centre, Restaurierung, Stadtentwicklungsbüro Freundlieb, Techno Classica

Diakonie Michaelshoven: Die Neu-Mach-Truppe

5. Juli 2018 by

Die besondere Herausforderung bei Innenarbeiten kann in der Klasse oder in der Masse liegen. Im ersten Fall geht es, wie etwa bei den Badtapeten für ein Kölner Hotel, um überaus akkurate Präzisionsarbeit. Auch bei Betonoptik liegt das Geheimnis darin, wie man die einzelnen Schichten aufträgt und trocknen lässt. Aufträge mit großem Volumen wie bei der Diakonie Michaelshoven scheinen dagegen auf den ersten Blick einfach: Spachteln, Tapezieren, Streichen, fertig.

In der Praxis sollte sich ein Malerbetrieb allerdings auf zwei wichtige Dinge vorbereiten. Erstens: Schnelligkeit muss noch steigerbar sein – und das geht nur mit einer großen, fähigen und flexiblen Truppe. Zweitens: Man darf die Qualität dabei trotz allen Zeitdrucks nicht schleifen lassen. Ein schönes Beispiel für dafür ist die Diakonie Michaelshoven.

Dies ist praktisch ein Nachbar von uns: Sie besitzt in Rodenkirchen eine parkartige Anlage mit Immobilien aus vielen verschiedenen Epochen. In der Diakonie Michaelshoven gibt es Wohn-, Arbeits- und Gemeinschaftsangebote für sozial Schwache, für Senioren, Familien und Jugendliche. Wir wurden in einem Neubau tätig, in dem Jugendliche in Wohngruppen untergebracht werden, aber auch Tagesbetreuung stattfindet.

Diakonie Michaelshoven: Sportliche Zeitvorgaben – da wird aufgestockt

Der Auftrag war klar: In zwei Bauteilen der Diakonie Michaelshoven mussten sämtliche Wände und Decken gespachtelt, geschliffen und grundiert werden. Danach erhielten die Decken einen Anstrich, die Wände wurden in der Regel mit Raufaser tapeziert. Nur in den Bädern und Treppenhäusern brachten wir Malervlies an den Wänden an. Die Wände sollten weiß gestrichen werden, die Treppenhäuser dagegen farblich beschichtet.

Renoviertes Zimmer in der Diakonie Michaelshoven
Die Zimmer der Diakonie Michaelshoven erstrahlen in neuem Glanz.

Wir stellten schnell fest: Die Zeitvorgaben seitens der Diakonie Michaelshoven waren sportlich – und nicht mehr verhandelbar, denn die ersten Jugendgruppen zogen schon bald ein. Nach einer Verzögerung im Ablauf entschlossen wir uns schließlich, die Truppe temporär zu verstärken, damit wir den Zeitverlust wieder auffangen konnten. Denn die Arbeitsgänge mussten ja immer noch nacheinander erfolgen.

Fast 5.000 Quadratmeter in der Diakonie Michaelshoven spachteln – da wird gespritzt

Ein einziges Treppenhaus der Diakonie Michaelshoven hatte immerhin eine Wandfläche von 200 Quadratmetern. Insgesamt betrug die Fläche aller Wände und Decken, die zu spachteln waren, stolze 4760 Quadratmeter. Bei solchen Dimensionen wird die Spachtelmasse nicht mehr per Hand aufgetragen, sondern aufgespritzt und dann mit einem Schmetterlingsblech abgezogen. Sobald eine Wand getrocknet war, kam der Tapezierer. Die besondere Herausforderung lag beim Anstrich: Weil die Kollegen die letzten im Prozess waren, mussten sie achtgeben, bei allem Tempo nicht nachlässig zu werden. Der Kundekontrollierte genau auf Unsauberkeiten.

Am Ende waren alle froh. Wir hatten die Zeitvorgabe eingehalten, die Diakonie Michaelshoven hatte strahlende, einladende Räume bekommen und die Jugendlichen konnten rechtzeitig die Räume beziehen. Auch wenn wir selbst vielleicht die Ausführung zeitlich anders geplant hätten: Mit einer fähigen, eingespielten und flexibel aufstockbaren Neu-Mach-Truppe schafft man auch Aufträge, die andere an logistische und personelle Grenzen führen.

Kategorie: Malerarbeiten, Sanierungen, Tapezierarbeiten, Wandanstrich Stichworte: Anstrich, Diakonie Michaelshoven, Spachtelmasse, Spachteln, Spritzen

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