Cologne Fine Art & Design: 10 Tage Vollgas

Cologne Fine Art & Design

Zum 50. Mal fand sie 2019 in Köln statt – und war wieder ein Publikumsmagnet für Kulturinteressierte aus aller Welt: die Cologne Fine Art & Design. Für viele ist sie der kleine Bruder der Art Cologne, aber das täuscht, denn sie bietet ausgesuchte und rare Kunstgegenstände, Möbel und Designstücke aus allen denkbaren Epochen. Für das Team von Marcus Gentsch, der die KölnMesse als Kunden betreut, bestand die Aufgabe darin, die Ausstellungsräume rechtzeitig perfekt herzurichten.

Dafür stellte er sein komplettes Team ab: 14 Mitarbeiter arbeiteten 10 volle Tage lang an den Ständen und Ausstellungsflächen. „Diesmal haben wir das komplett ohne Hilfe von außen abgewickelt“, berichtet Gentsch. „Früher kamen je nachdem Kollegen aus anderen Teams oder auch von anderen Niederlassungen der Heinrich-Schmid-Gruppe dazu. Das brauchten wir diesmal nicht.“

Cologne Fine Art & Design: 10 Tage Vollgas

Große Projekte brauchen ordentliche Mannstärke

Grund dafür waren zum einen die routiniert eingespielten Prozesse, zum anderen ist auch das Team größer geworden. „Wir sind um einige Kollegen gewachsen, die sich eigentlich hauptsächlich auf Innenarbeiten bei Privatkunden konzentrieren“, erklärt Gentsch, „damit haben wir im Grunde zwei Schwerpunkte. Aber bei solchen Projekten muss man eben eine ordentliche Mannstärke vorhalten, also haben wir alle zu einem großen Team zusammengezogen.“

Das ist kein Problem, denn die Arbeiten sind im Grunde gelernter Standard für jeden Maler: tapezieren, streichen und Fußleisten tackern. Das schiere Volumen, auch wenn es tatsächlich nicht an die Art Cologne heranreicht, macht das Projekt anspruchsvoll. Gentsch nennt beispielhaft einige Zahlen:

„Wir haben insgesamt 15.000 Quadratmeter Tapete angebracht, dazu noch 730 Quadratmeter Blenden, die oberhalb des Standes für die Fernkennzeichnung sorgen. Dann haben wir diese Flächen gestrichen, wobei noch 45 Ausstellerstände mit insgesamt 4.500 Quadratmetern dazukamen.“

Cologne Fine Art & Design: 10 Tage Vollgas

Wandfarbe für drei Fußballfelder

Damit haben die Kollegen insgesamt die Fläche von drei Fußballfeldern gestrichen. Hinzu kamen 2.600 Meter Fußleisten und das Tapezieren von Türen. Die anfallenden 1.780 Stunden Arbeit waren in der vorgegebenen Aufbauzeit nur in dieser Truppenstärke zu bewältigen. „Wir haben richtig Vollgas gegeben“, so Gentsch, „aber Stress kam dabei trotzdem nicht auf. Wir kennen die Gegebenheiten vor Ort sehr gut.“

Cologne Fine Art & Design: 10 Tage Vollgas

Auch die Nacharbeit ist – verglichen mit der Art Cologne – weniger intensiv. Für die Entgegennahme von spontanen Aufträgen war Anke Finken für zwei Tage vor Ort. „Ich habe am Montag und Dienstag am Counter-Dienst gearbeitet“, berichtet sie, „dort kümmern wir uns darum, wenn ein Galerist eine besondere Farbgestaltung möchte oder eine Beschädigung ausbessern lassen will.“

Hier lief das Geschäft in relativ ruhigen Bahnen. „Hier gibt es nicht so viele Spezialwünsche wie bei der Art Cologne“, so Finken. Dem Erfolg der Messe tat dies keinen Abbruch: erneut waren die Veranstalter mit der Publikumsresonanz sehr zufrieden. Sogar mit einem Besucherrekord schloss die Ausstellung ab – erstmals wurde die Marke von 20.000 Kunstinteressierten geknackt.

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