Die neuen Azubis sind da – und schon mittendrin

Zwei begannen im August, einer im September: Mit Dario Pall, Tobias Jansen und Mohammad Nourouzi sind die Ausbildungsplätze bei Heidecke auch dieses Jahr mit guten Leuten besetzt. Sie haben große und kleine Baustellen kennengelernt, waren in der KölnMesse, bei Privathaushalten und Neubauprojekten eingesetzt und haben bereits gezeigt, was in ihnen steckt. Schleifen, spachteln, streichen, tapezieren – das geht ihnen bereits gut von der Hand. Vor allem aber loben sie die gute Atmosphäre und die herzliche Aufnahme, die die Kollegen ihnen boten.

Den weitesten Weg zur Malerausbildung hat wohl Mohammad Nouzouri gemacht. Mit 16 musste er aus seiner Heimat fliehen und lebt seit vier Jahren in Deutschland. Anfangs hatte er damit zu tun, die deutsche Sprache zu lernen. „Ich bin hier noch einmal zwei Jahre zur Schule gegangen“, sagt er, „und habe mich dann nach einem Ausbildungsberuf umgesehen. Bei einigen Malerfirmen habe ich mich vorgestellt und war ganz überrascht, dass sie mir alle eine Zusage gaben. Schließlich habe ich mich für Heidecke entschieden. Der Malerbetrieb ist nicht weit weg von zuhause, bei den anderen hätte ich einen weiten Weg gehabt.“ Er leistete ein kurzes Praktikum ab, war begeistert – und stieg ein.


Die Kollegen helfen – auf der Baustelle und bei der Sprache

Zunächst stehen die Grundtätigkeiten an: Spachteln, Schleifen, Verputzen. „Vor allem geschliffen habe ich schon viel.“ Handwerklich habe er keine Probleme gehabt, berichtet Nouzouri: „Trotzdem helfen mir die Kollegen, vor allem auch sprachlich. Ich muss die ganzen Fachbegriffe noch lernen.“ Auch in der Schule habe er manchmal noch Probleme: „Wenn mir ein Wort fehlt, dann google ich es schnell. Trotzdem nehme ich noch Nachhilfestunden. Es geht schon viel besser als zu Anfang, aber ich schreibe noch nicht genug in mein Berichtsheft. Daran arbeite ich noch.“ Dafür sei die Stimmung richtig gut: „Wir verstehen uns alle und mit einem Azubi-Kollegen besuche ich gemeinsam die Berufsschule. Das hilft mir.“

Dieser Kollege ist Tobias Jansen, der am gleichen Tag seine Ausbildung begonnen hat. „Was mir wirklich gefällt, ist, dass ich gleich zu Anfang schon auf verschiedenen Baustellen eingesetzt wurde“, berichtet er. „Wir waren in einer Kirche in Overath, auf der Kölner Messe und in mehreren Privatwohnungen. Das liegt daran, dass ich nicht immer mit derselben Truppe rausfahre. Das Durchwechseln verschafft mir in recht kurzer Zeit eine Menge neuer Perspektiven.“


Viele Teams, viele Baustellen, viele Perspektiven

Es komme auf die Pläne an, in welchem Team er eingesetzt werde: „Die Kollegen entscheiden anhand der Wochenpläne, mit welchem Gesellen ich mitkomme, denn es kommt darauf an, dass ich auch etwas lernen kann.“ Entsprechend hat er bereits einiges erlebt. „Am Anfang war das Abkleben dran, dann das Schleifen und Spachteln. Streichen durfte ich aber auch schon.“ Besonders gut gefällt ihm die Kollegialität: „Die Leute, mit denen ich unterwegs bin, sind super. Ich bekomme auf der Arbeit wirklich viel erklärt, das hilft mir, gut in die Tätigkeiten hineinzufinden.“

Der jüngste Neuzugang ist eigentlich der dienstälteste – das liegt daran, dass Dario Pall, bevor er am 1. September die Ausbildung begann, schon ein neunmonatiges Langzeitpraktikum als Einstiegsqualifikation bei Heidecke abgeleistet hatte. „Da habe ich einige richtige Einsätze gehabt: ein halbes Jahr auf der KölnMesse, dann drei Monate auf einer Großbaustelle in Ehrenfeld, wo eine Menge Wohnungen hergerichtet wurden: schleifen, grundieren, tapezieren, anstreichen. Große Baustellen liegen mir.“


Es gibt schon die ersten Lieblingsjobs

Vor allem das Tapezieren hat es ihm angetan. „Das kann ich richtig gut“, bekennt Pall, „und bei Heidecke gibt es gerade in diesem Bereich auch eine Menge zu tun; alleine das Messegeschäft, wo zum Teil tausende Quadratmeter Ausstellerstände tapeziert werden. Aber letztlich mache ich
natürlich alles. Je mehr Erfahrungen, desto besser.“ Seine Ziele hat er klar definiert: in drei Jahren will er die Gesellenprüfung ablegen und dann am liebsten in der Firma bleiben. „Aber zunächst ist einmal der Führerschein dran. Wenn ich den habe, kann ich endlich selbst auf die Baustellen fahren.“

Teamleiter Daniel Gehlen ist mit den neuen Kollegen sehr zufrieden: „Wir haben wirklich ein paar gute, fleißige, lernbereite und freundliche Auszubildende an Bord“, sagt er. „Bei uns ist es so, dass Engagement auch schon in der Ausbildung belohnt wird: Sie übernehmen schnell Verantwortung und bei guter Leistung sind auch für Azubis schon Boni vorgesehen.“

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