Maler sind zwar keine Stuckateure, aber sie kennen sich mit Oberflächen aus. Wir bei Heidecke haben den Anspruch, mit einer Fassadengestaltung unseren Kunden für viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte von Sorgen zu befreien. Also untersuchen wir gründlich die vorhandene Fassade und analysieren die Oberfläche. Ist sie angegriffen, setzen wir Putz ein, um sie auszubessern.
Zu jeder Fassadenfarbe gibt es den passenden Putz-Untergrund – und zu jedem Putz gibt es Anforderungen des Hauseigentümers:
Der Putz der Wahl – manchmal Ergebnis von Detektivarbeit und Versuchen
Wichtig ist also nicht nur zu wissen welcher Putz zu welcher Farbe passt, sondern auch, welchen Putz man zum Ausbessern auswählt – und ob dieser überhaupt zum bislang verwendeten Putz passt. Unterschiedliche Putzarten führen oft zu uneinheitlichen Farbbildern auf der Fassade. Gerade historische Putze sind häufig ganz einzigartig – heute ist die Sack- oder Eimerware, die im Handel angeboten wird, standardisiert; das Anmischen eines individuellen Putzes gibt es nicht mehr..
Wir haben viele und gute Beziehungen zu Anbietern von guten Putz-Produkten, aber In solchen Fällen führen wir Versuche mit verschiedenen Materialien durch, um die Zuschlagstoffe nachzubilden. Beispielsweise wurde früher mehr und auch gröberer Sand in Putze gegeben; auch Stroh, Kork und Tierhaare waren keine Seltenheit. Für Ausbesserungen ist es nicht immer notwendig, solche Zusammensetzungen genau zu treffen, aber die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Putzen sollten sich so weit wie möglich ähneln.
Auch die Ausführung des Putzes ist wichtig: Stärke und Körnung, Auftrag und Feinstrukturierung bestimmen, ob an der Fassade grober Putz oder feiner Putz, Kratzputz oder Reibeputz haftet. Da wir vor allem im Bestand arbeiten, treffen wir auch auf Formen wie Wurm- oder Landhausputz, deren Verwendung selten geworden ist. Mit all diesen Umständen wissen wir umzugehen. Hauptsache, die Fassade erstrahlt nachher in einheitlichen Farben.