Die fugenlose Dusche – ein Schmuckstück, das immer beliebter wird

Fugelose Dusche

Fugenlose Bäder sind seit Jahren im Kommen. Viele haben sich an Fliesen sattgesehen und schätzen die glatte, kaum je unterbrochene Oberfläche in ihrem Bad, die dem Raum ein sehr edles Ambiente verleihen kann. Besonders beliebt ist aber die fugenlose Dusche. Als Herz des Badezimmers ist sie für viele Menschen der eigentliche Ort, an dem sie Luxus, Wellness und Sinnlichkeit empfinden. Denn viele Bäder haben gar keine Wanne mehr. Eine fugenlose Dusche ist daher auch häufig in sonst konventionellen Badezimmern zu sehen. Und das macht sie zugleich zum Blickfang.

Axel Wieland freut sich: Der Kölner Steuerberater hatte im Herbst den Entschluss gefasst, sein Bad renovieren zu lassen: „Das Bad ist für mich ein Teil meiner eigenen Geschichte“, sagt er, „als Kind war ich häufig bei meiner Großmutter, die in einem sehr alten Haus wohnte. Alle Böden waren aus Holz, auch im Bad. Über Holz zu laufen ist gerade im Bad ein spürbarer Unterschied, denn meist liegen hier Fliesen.“

Badezimmer mit Holzboden
Holzböden mit nostalgischem Wert

Da sich für Nassbereiche wie die Dusche Holz nicht eignet, suchte er nach einer anderen Lösung. „Da bin ich auf die fugenlose Dusche gekommen. Sie kommt diesem Erlebnis am nächsten.“

Ihn faszinierte zudem die besondere Ästhetik, die von einem Objekt ausgeht, das wie aus einem Stück gegossen aussieht. Er entschied sich für eine Ausführung ohne zusätzliche Pigmente, so dass ein sehr natürlicher, hellcremefarbener Ton zustande kam. Das Ergebnis konnte er sich per 3D-Visualisierung schon vorab sehr genau vor Augen führen.

Für fugenlose Dusche: Viele Arbeitsgänge nötig                             

Die Dusche, etwa 2 x 1,5 Meter in der Grundfläche, war an sich nicht außergewöhnlich voluminös. Trotzdem beschäftigte das Projekt unsere Mitarbeiter über einen Zeitraum von zwei Wochen. Das liegt daran, dass für eine fugenlose Dusche recht viele Arbeitsgänge notwendig sind.

Die fugenlose Dusche – ein Schmuckstück, das immer beliebter wird
Edler Look: Keine Fugen, eine Fläche

Teamleiter Marcus Gentsch war zu Anfang des Projektes dabei: „Insgesamt waren drei Leute aus dem Team immer wieder vor Ort im Einsatz. Man muss Schicht für Schicht vorgehen und sehr sorgsam arbeiten. Das dauert jeweils zwei bis drei Stunden. In den Trocknungspausen arbeiten wir dann wieder woanders.“

Den ersten Arbeitsgang, die Erstellung des Estrichs, übernahm Christoph Simons. „Wichtig ist, dass der Estrich vollständig trocknet“, erklärt dieser, „danach arbeiten wir dann mit einem speziellen Nivellierungsspachtel, um das richtige Gefälle einzubauen. In der Dusche soll ja kein Wasser stehen.“

Die fugenlose Dusche – ein Schmuckstück, das immer beliebter wird

Das Gefälle führt in der Regel auf ganzer Fläche zu einer wandseitigen Rinne, in die der Abfluss eingearbeitet ist. „Auch das ist eine delikate Arbeit, denn rund um die Abläufe ist die Gefahr undichter Stellen am höchsten.“

Dicht muss die fugenlose Dusche sein

Das Abdichten der Dusche und der Auftrag des Spachtels waren die nächsten Arbeitsschritte, die Pascal Wallesch übernahm. Er hat eine lange Erfahrung in der Abdichtung und Versiegelung von fugenlosen Flächen. „Wir arbeiten spezielle Dichtbänder ein und verwenden anschließend eine spezielle Dichtschlämme“, sagt er, „erst danach wird der Spachtel aufgetragen.

Die fugenlose Dusche – ein Schmuckstück, das immer beliebter wird
Das Endergebnis

Dieser sorgt für das typische Aussehen der Dusche, macht aber auch die Oberfläche mit jedem Auftrag nochmals dichter. Wir arbeiten meist mit Produkten von Frescolori, weil wir damit wirklich jede Fläche nach unseren Vorstellungen aussehen lassen können.“

Der Spachtel wird in drei Schichten aufgetragen, wobei jede einzelne komplett durchtrocknen muss, bevor die nächste an der Reihe ist. Zum Schluss erfolgt ein zweifacher Lackauftrag. Erst dann ist die Dusche hundertprozentig dicht. „Zwei Wochen erscheinen viel für so eine relativ kleine Fläche“, zieht Gentsch Bilanz, „aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“

Das findet auch der Kunde. „Ich bin nicht nur von der Farbwirkung sehr angetan, sondern auch von der einzigartigen Haptik“, sagt Wieland und streicht über die Duschwand, „es ist schon ein angenehmes Gefühl, hier drinzustehen.“

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