Im Januar schlug das Pech zu: Gerade hatten wir einen Meister gefunden, der viel Engagement zeigte und eine Menge Erfahrung mitbrachte. Der Arbeitsplatz war eingerichtet, das Team ausgewählt und die ersten Tage wie erwartet gut verlaufen. Da stoppte ihn ein Unfall. Seither ist er für längere Zeit krankgeschrieben – und wieder suchen wir Meister. Nicht, weil wir den Kollegen ersetzen wollten, sondern weil genug Arbeit für zwei da ist. Oder für drei. Und außerdem für Gesellen. Und für Azubis. Deshalb stellen wir am liebsten Menschen ein, die Spaß an der Leistung und an der Verantwortung haben. Im Gegenzug bieten wir, was nicht jeder bietet.
Jochen Binder ist als Meister seit 2017 an Bord. „Mich hat am Anfang überrascht, wieviel Einsatzzeit ich auf der Baustelle hatte“, lässt er seine ersten Tage Revue passieren. „Häufig sind Meister ja nur noch im Büro und verwalten ihre Teams.“ Dass bei Heidecke immer noch die meiste Arbeit vor Ort stattfindet, gefiel ihm. „Mir kam das entgegen, denn ich packe am liebsten selbst mit an und verliere nicht gerne den Praxisbezug.“ So konnte der Malermeister auch seine speziellen Kompetenzen schnell vor Ort einbringen, etwa seine Feng-Shui-Ausbildung. „Gerade bei anspruchsvollen Aufgaben zählt die praktische Erfahrung“, so Binder. „Was nutzt eine Fortbildung, wenn man den Stoff nicht anwenden kann? Meister machen da keine Ausnahme.“
Der Praxisbezug geht auch Malermeistern nicht verloren
Arbeitsgruppenleiter heißt dieses Profil bei Heidecke. Hier sind 60 Prozent des Einsatzes draußen auf der Baustelle vorgesehen. Die Kollegen arbeiten selbst handwerklich, führen ihr Team vor Ort und haben so auch einen sehr intensiven Kundenkontakt. Die 40 Prozent ihrer Zeit im Büro dienen nicht nur Dienstbesprechungen und Verwaltung, sondern beinhalten auch Schulungen, Kurse und Strategietagungen. Denn als Meister ist man Führungskraft und entsprechend intensiv in unternehmerische Entscheidungen eingebunden. „Die Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich“, bestätigt Teamleiter Daniel Gehlen, „das gibt es nicht in jedem Malerbetrieb. Was mir besonders gefällt, ist die Top-Ausstattung, auf die wir zurückgreifen. Jeder Meister hat einen Firmenwagen, in dem Maschinen und Werkzeuge in einem Regalsystem untergebracht sind. Und zwar nur Material vom Feinsten.“
Auch Gesellen können in die Position des Arbeitsgruppenleiters hineinwachsen. Niederlassungsleiter Tilo Wagner: „Wer als Geselle bei uns anfängt, bekommt abwechslungsreiche Aufgaben auf verschiedenen Baustellen. In der Regel haben Gesellen ohnehin schon die Position des Vorarbeiters, können aber, wenn sie sich für höhere Aufgaben empfehlen, auch mehr bei Heidecke erreichen. Wir unterstützen, indem wir den Verantwortungsbereich früh erweitern und den Weg mit maßgeschneiderter Fortbildung flankieren.“ Auch die Konditionen können sich sehen lassen: Leistungsgerechte Vergütung plus Prämiensystem, dazu eine Gesundheitsprämie bei entsprechend geringen Fehltagen, ein Jobticket und gestellte Arbeitskleidung. Neben dem Zugriff auf einen hochklassigen Fuhrpark und modernste Werkzeuge ist auch die Ausstattung mit Kommunikationsmitteln wie Handy und Tablet Standard.
Zum Sommer werden Ausbildungsplätze frei
Schon Auszubildende spüren den Unterschied, den es macht, bei Heidecke zu arbeiten. Schon immer bildete der Kölner Malerbetrieb aus; die Bezahlung liegt derzeit mindestens 10 Prozent über dem gesetzlich vorgeschriebenen Tarif. Wer sich ins Zeug legt, bekommt leistungsbezogene Aufschläge. Wagner: „Wir wollen zeigen, dass sich schon gleich am Anfang lohnt, wenn man sich mit Engagement in den Betrieb einbringt. Mit maximalem Leistungsbonus können Azubis eine Entlohnung erreichen, die 50 Prozent über dem Tarif liegt – das bedeutet satte 1.000 Euro im Monat schon im zweiten Lehrjahr! Wer bietet so etwas außer uns in Köln?“
Hinzu kommt, dass auch Auszubildende schon früh eigene Verantwortung übernehmen können. „Wer Leistung zeigen will, braucht natürlich Raum für Bewegung“, so Wagner. „Wir hatten schon Azubis, die am Steuer saßen, den Dialog mit Kunden übernahmen oder die Baustelle mitgeleitet haben. Wenn wir Vertrauen in unsere Leute habe, belohnen wir das mit Freiheiten.“ Daneben unterstützt Heidecke die Nachwuchskräfte mit Bildungsangeboten und einer eigenen Lehrwerkstatt, in der sie auf die Prüfungen vorbereitet werden. Zum Sommer werden wieder einige Ausbildungsplätze bei Heidecke frei.