Art Cologne: 35.000 Quadratmeter tapezieren, kleben, streichen – und abreißen

Heidecke beim Messeaufbau auf der Art Cologne

180 Galerien, über 2.000 Künstler: In der Halle 11 der Koelnmesse gab es wieder fünf Tage Kunstschau der Superlative. Für unser Messeteam galten andere Zahlen: 35.000 Quadratmeter Tapete gab es innerhalb weniger Tage zu kleben – eine Aufgabe, die konzentriertes und abgestimmtes Arbeiten erforderte. Auch während und nach der Messe waren unsere Truppen im Einsatz: in den Servicezeiten belegten sie schichtweise die Ausbesserungs- und Umbauteams, danach gilt es, die Ausstellungswände wieder frei und sauber zu bekommen.

Christopher Simons war das zweite Mal als Maler in Köln dabei; schon im Oktober war er bei dem Messeaufbau der Cologne Fine Art im Einsatz gewesen. „Dieses Mal waren die Arbeiten ähnlich, aber die Messe ist natürlich größer“, fasst er zusammen, „dafür ging es beim Streichen etwas entspannter zu. Insgesamt haben wir die Aufgabe in kürzerer Zeit hinbekommen, denn unsere Teams sind gut eingespielt.“ Im Ergebnis wurden sämtliche Aufbauarbeiten ohne Überstunden und ohne Hektik durchgeführt.

Unser Team für Messeaufbau bei der Art Cologne
Unser Mitarbeiter beim Aufbau der Art Cologne

Es gibt bei einer Messe solchen Formats drei wichtige Abschnitte: Der Aufbau, die Betreuung während der Ausstellung und den Abbau. „Wir hatten allein drei Klebeteams mit je zwei Kollegen“, so Simons, „einer klebte oben auf einem Gerüst, einer stand unten. Denn die Bahnen waren immerhin dreieinhalb Meter lang. Außerdem hatten wir ein Tisch-Team, wie wir es nennen, gebildet. Diese zwei Kollegen standen den ganzen Tag am Tisch und kleisterten die Bahnen ein. Dafür nutzen wir eine Kleistermaschine.“ Das Tischteam bediente alle Kleberteams, so dass immer acht Mann ununterbrochen arbeiten konnten. „Zu Stoßzeiten arbeiteten allerdings an die 20 Kollegen parallel. Die Wandplatten mussten ja vorher auch entsprechend vorbereitet werden.“

Grüner Zettel: Tapezieren! – Roter Zettel: Warten!

Solche intensiven Phasen entstehen insbesondere dann, wenn die Schreiner die ersten Gänge aufgebaut haben. Dann kommt ein Abnahmeteam von der Messe vorbei und inspiziert die einzelnen Stände. Sind sie abgenommen, erhalten sie grüne Zettel, die den Malern signalisieren, dass sie mit der Arbeit beginnen können. Rote Zettel dagegen bedeuten, dass zunächst gewartet werden muss. „Mit dem ersten grünen Zettel bekamen wir dann grünes Licht“, so Simons. “Abends tragen wir alle Zettel zusammen und können daran erkennen, wieviel von unserem Pensum wir geschafft haben, ob die Teams gut zusammenarbeiten und ob wir im Plan liegen. Manchmal disponieren wir dann um, aber es hat alles wie am Schnürchen geklappt.“ Das liege daran, dass die Schreiner ebenfalls koordiniert vorgingen: „Weil sie gleichmäßig von einer zur anderen Seite aufbauen, müssen wir nicht kreuz und quer durch die Halle laufen.“

In der Aufbauphase läuft die Arbeit schnell, zielgerichtet und standardisiert ab. „Die Teams haben größtenteils eine so große Routine, dass sie praktisch von selbst laufen“, sagt Simons. „Morgens teilen wir ein, ab und zu sehen wir nach dem Rechten und abends tragen wir die Ergebnisse zusammen.“ Vier Tage vor Eröffnung treffen dann die Galeristen ein und hängen die Bilder auf – der Beginn der zweiten Phase. „Wir haben dann zwei dreiköpfige Serviceteams, die sich um die Wünsche der Aussteller kümmern – oft sind dies Umbauten oder Ausbesserungen. Diese arbeiten in Schichten, die sich tagsüber großzügig überschneiden; von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends sind wir da.“

Service für die Aussteller – für Maler kein Problem

Auch während der Art Cologne bleiben vier Mitarbeiter vor Ort. Dann kann es passieren, dass Wände neu hergerichtet werden, etwa weil ein Bild verkauft wurde und ein neues, anderes gehängt werden muss. Manchmal wird nur ausgebessert, fallweise auch eine Bahn neu geklebt. Die dritte Phase sieht dann kein Besucher mehr: dann wird abgebaut. „Die Paneele müssen natürlich wieder von den Tapeten befreit werden, allein dafür stellen wir meist an die zehn Mitarbeiter ab“, berichtet Simons. „Nächste Woche müssen wir bis Freitag mit allem fertig sein. Manchmal ist es ganz leicht, die Bahnen abzuziehen, manchmal aber hängen die Reste fest, dann haben wir mehr Arbeit.“ Den Unterschied mache, ob die Wände gut gewachst seien.

Der Abbau auf der Art Cologne
Beim Abbau der Messe werden 35.000qm Tapete abgerissen

Niederlassungsleiter Tilo Wagner ist stolz auf das gesamte Team: „Wir freuen uns immer wieder auf die Kunstmessen – denn es gibt für den Kunden nie Anlass zur Beschwerde. Auf unsere Truppe kann man sich hundertprozentig verlassen.“

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