Was brauchen Maler um glücklich zu sein? Gutes Essen, nette Gespräche und eine schöne große Wiese, wo im Hintergrund das Meer rauscht – oder zumindest der Verkehr. Also haben wir uns dieses Jahr einfach hinter unsere Lagerhalle gesetzt und aufgetischt. Fazit am Ende des Abends: Gerne wieder! Es muss nicht immer Bespaßung sein, ein netter Abend unter Kollegen ist genau das, was am besten ankommt. Vor allem, wenn die neuen Kollegen sich schon dazugesellen.

Von Anfang an war die Stimmung so heiter wie das Wetter. Fast alle waren gekommen, Maler wie Bürokräfte; es fehlte praktisch nur, wer krank gemeldet war. Als Ort des Sommerfestes hatten wir die große Wiese ausgesucht, die hinter unserem Lager liegt und auf der bis zum Abend die Sonne liegt. Das verschaffte dem Fest eine besondere Atmosphäre. Niederlassungsleiter Tilo Wagner begrüßte auch die neu hinzugekommenen Azubis, die erst seit einem knappen Monat bei Heidecke arbeiten – und einen neuen Meister, der sogar erst in der Woche darauf seinen ersten Arbeitstag hatte. Sie waren gleich mittendrin im Kreis der Kollegen, tauschten sich aus und feierten zusammen.

„Das erste Halbjahr ist gut gelaufen“, bedankte sich Wagner bei der Belegschaft. Dann ging er darauf ein, dass sich die Auftragslage auch bei erfreulicher Entwicklung zunehmend auch im Sommer oft schwankend darstelle: „Das bedeutet, dass wir darauf achten müssen, nicht nur wie bisher im Winter die Stundenguthaben genau nachzuverfolgen, denn die sind schneller ab- als aufgebaut. Meist ist es ja so, dass sich Guthaben schubweise bilden, wenn zum Beispiel ausnahmsweise am Samstag gearbeitet wird. Wenn man dann die Woche über ein bis zwei Stunden früher geht, was ja bei dem Wetter verlockend ist, wundert man sich andererseits, wie schnell die Gut-Stunden wieder weg sind.“ Die Flexibilität solle nicht zu Frust führen, so Wagner: „Mancher hat vielleicht mehr davon, wenn er zu Stoßzeiten etwas länger auf der Baustelle bleibt und sich dafür einen ganzen Tag freinimmt, wenn wenig los ist. Dann kann er die Freizeit richtig auskosten.“

Azubis lernen ihre Kollegen kennen
Auf dem Sommerfest war von Frust aber ohnehin nichts zu spüren. Erstmals sorgte Filius Catering für die Verpflegung bei Heidecke – und landete mit einem Grill-Buffet einen echten Treffer. Eine Grillstation mit Dip-Schüsseln, Salaten und Kartoffeln von der Plancha kamen ebenso gut an wie Vanilleeis-Hörnchen vom Grill zum Nachtisch. „Das war mal richtig was Besonderes“, fasste es ein Mitarbeiter zusammen, „das können wir gerne noch einmal so machen.“ Auch sei die lockere Atmosphäre genau der richtige Abschluss eines warmen Sommers: „Wenn man die Augen zumachte, konnte man glauben, man wäre im Urlaub am Meer. Zwar kam das Rauschen nicht von den Wellen, sondern von der Durchgangsstraße, aber das hat uns nichts ausgemacht.“

Großen Spaß hatten auch die Auszubildenden, die das Fest nutzten, die neuen Kollegen näher kennenzulernen und sich in lockerer Runde über ihren Berufsstart auszutauschen. Ihre Teamleiter nahmen manche von ihnen, nachdem die Feier vorbei war, buchstäblich in die Pflicht: Es wurde berichtet, dass einige noch mit ihnen gemeinsam eine ausführliche Runde durch die Kölner Innenstadt anhängten. Aber auch die, die noch fahren mussten, kamen voll auf ihre Kosten und genossen die entspannte Stimmung. Besondere Attraktionen vermisste niemand. „Lieber etwas kleiner…und dafür öfter“ – so brachte es einer unserer Maler zum Abschluss auf den Punkt.