Schwarze Poloshirts, Blusen und Hemden, darauf ein edel ausgeführter Aufdruck des Heidecke-Logos: Das ist unsere neue Unternehmenskleidung für unsere kaufmännischen Mitarbeiter und Führungskräfte. Eine ungewöhnliche Farbwahl? Zwar schon, denn eigentlich tragen Maler weiß. Schließlich streichen sie meist auch weiß. Andererseits ist Schwarz bei dem relativ hellen Orange im Schriftzug der besser wirkende Hintergrund.
Ein überzeugender Auftritt durch unsere neue Unternehmenskleidung, hinter dem alle Beteiligten stehen. So wollte es der gemeinsame Beschluss der Marketing-Führungstagung und so wurde er auch umgesetzt. Noch immer ist es eher selten, dass ein Handwerksbetrieb so konsequent sein Design im Bereich Unternehmenskleidung umsetzt. Aber übertrieben haben wir nicht: die Oberbekleidung reicht uns. Ein komplett genormtes Äußeres wäre für einen Malerbetrieb wie uns doch zu dick aufgetragen gewesen.
Die neue Unternehmenskleidung: Eine Entscheidung, hinter der alle stehen
Das Ungewöhnliche an unserem Vorgehen war: Es wurde basisdemokratisch entschieden, wie unsere Unternehmenskleidung genau gestaltet sein sollte. „Das hört sich jetzt recht ungewöhnlich an“, gibt Niederlassungsleiter Tilo Wagner zu, „und das kann man in einem Großbetrieb sicher nicht so umsetzen. Aber für unsere insgesamt acht Kaufleute und Teamleiter haben wir uns die Zeit genommen. Marketingentscheidungen wie diese im Bereich der Unternehmenskleidung wirken einfach am besten, wenn sich jeder mit ihnen identifizieren kann.“

Der Umsetzungsprozess war also relativ lang, führte aber zu einem Ergebnis, das letztlich auch in der Flexibilität überzeugte. Birgit Pferrer, Inhaberin des Fahnenhandels Köln, erhielt den Auftrag, die Logos auf der Unternehmenskleidung optimal wirken zu lassen. „Wir haben uns für den Plastisol-Transfer entschieden“, sagt die Spezialistin für Corporate Design, „das Verfahren ist dem Siebdruck ähnlich, aber im Einsatz flexibler und auf jedem Stoff abbildbar. Man kann sogar Krawatten damit bedrucken, wenn man möchte.“
Mitarbeiter auf der Baustelle tragen weiter weiße Unternehmenskleidung
Ursprünglich sollte das Logo auf der Unternehmenskleidung komplett im Stickverfahren aufgebracht werden, aber dann wäre es recht groß geworden. Bei der von den Mitarbeitern bevorzugten Größe wären dagegen die Grenzen der Lesbarkeit beim Sticken des kleineren Schriftzugs unterschritten worden. Pferrer: „Die so gefundene Lösung hat außerdem den Vorteil, dass man die Unternehmenskleidung sehr schnell nachproduzieren kann, etwa wenn man für eine Messe noch schnell zwei Polos braucht oder die Idee hat, das Logo auch auf Sweatshirts zu setzen.“

Lob gibt es dafür von der Führungsmannschaft: „Wir haben alle Wünsche genau und wirtschaftlich überzeugend umgesetzt bekommen“, so Wagner. „Heute Morgen haben wir die Sachen ausgepackt und waren durch die Bank begeistert. Alle finden, dass sie in der neuen Unternehmenskleidung gut aussehen. Mir fällt zwar gerade auf, dass schwarze Kleidung bei einer Sonneneinstrahlung wie derzeit auch Nachteile hat, aber wir fühlen uns alle wohl mit dem Auftritt.“ Die gewerblichen Mitarbeiter müssen sich da ohnehin keine Sorgen machen: Sie tragen weiterhin kühles Weiß.