Die Cologne Fine Art ist an den Start gegangen – und auch diesmal war unsere Messetruppe entscheidend am Aufbau mitbeteiligt. Seit vielen Jahren setzt die Koelnmesse auf unsere Profis um Teamleiter Marcus Gentsch. Und auch diesmal war rechtzeitig alles vorbereitet: 15.000 Quadratmeter Tapete – so viel wie zwei Fußballfelder – wurden tapeziert und mit zwei Kilometern Teppichsockelleisten vom Boden abgesetzt. Das entspricht zwölfmal der Länge der Hohenzollernbrücke. Und das alles auf Knien!
18 Mitarbeiter stark war die Mannschaft, die insgesamt zehn Tage für den Aufbau auf der Cologne Fine Art Zeit hatte. „Hinzu kommt, dass wir für die Aussteller meist jemanden ins Service Center abstellen“, berichtet Gentsch, „das ist jedes Jahr so: Die Galeristen brauchen ja schließlich jemanden, der besondere Wünsche aufnimmt und die Umsetzung organisiert. Es dient auch als Beschwerdestelle – etwa wenn ein Schaden entstanden ist und Reparaturen fällig werden.“ Dieses Jahr sei aber sehr wenig zu tun gewesen: „Das liegt daran, dass die Aufbaufirmen gut aufeinander eingespielt sind und viel Erfahrung mitbringen“.
Auf der Cologne Fine Art werden fast 40 Prozent der Stände individuell gestrichen

Denn das ist bei jedem Messegeschäft das absolute Muss. Zur Eröffnung muss alles perfekt sein, da kann man sich keine Ausfälle im Aufbau leisten. Daher nimmt bei Heidecke niemand eine Messe auf die leichte Schulter: „Schon einen Monat vor der Messe steigen wir intern in die Planung ein“, so Gentsch, „wir beraten uns, wie wir die Prozesse noch beschleunigen können und an welchen Stellschrauben man drehen kann, um die Qualität noch besser sicherzustellen. Das gilt auch für die Cologne Fine Art. Mit Frank Pahsen haben wir einen sehr fähigen Aufmaßtechniker, so dass wir das Volumen unserer Arbeit sehr gut einschätzen können.“
Genau 100 Aussteller sind auf insgesamt 13.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche der Cologne Fine Art dabei. 16.000 Besucher werden erwartet: vom privaten Sammler und Kunstfreund bis zu Museumsexperten, Auktionatoren und Investoren. „Die Galeristen überlassen nichts dem Zufall“, so Gentsch. „Etwa 35 bis 36 Stände streichen wir nach dem Tapezieren noch in bestimmten, von den Ausstellern gewünschten Farben. Die richten sich ganz nach deren Geschmack, farblichen Konzept – oder sind passend zum Unternehmensauftritt gestaltet.“
Gas geben muss man trotzdem
Zehn Tage Aufbauzeit – das hört sich wenig an angesichts eines solchen Aufwandes. Trotzdem haben alle

eingesetzten Maler auch dieses Jahr ihre Wochenenden frei halten können. „Wir sind mittlerweile sehr routiniert“, erklärt der Teamleiter, „Wir waren dieses Jahr schon nach neun Tagen fertig und davon haben wir drei Tage nicht gearbeitet, weil Wochenende war.“ Auch das Verhältnis zu den Galeristen sei sehr entspannt: „Wir kennen uns oft schon seit Jahren und haben deshalb ein genaues Bild davon, was von uns erwartet wird.“ Trotzdem ist der Job in der Messehalle der Cologne Fine Art nichts für jedermann: „Es geht halt um viel Menge in knapper Zeit “, so Gentsch, „das ist nicht jedermanns Sache. Und Gas geben muss man bei aller Routine halt trotzdem.“
Das Ergebnis fand nicht nur das Lob der Aussteller, sondern auch von Niederlassungsleiter Tilo Wagner. „Ich bin immer wieder davon beeindruckt, was unsere Mitarbeiter alles auf die Beine stellen“, sagt er bei der Abnahme kurz vor der Eröffnung. „Vorbereitung und Logistik haben wir zusammen geplant, aber das entscheidende sind begeisterte Mitarbeiter, die an einem Strang ziehen!“.